Deutsche Meisterschaft G-Judo: Erfolg für den MTV Ingolstadt

EPOS gratuliert den glücklichen Teilnehmern der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im G-Judo.

Im November machten sich die G-Judokas vom MTV 1881 Ingolstadt e.V., die finanziell von der EPOS CAT GmbH unterstützt werden, nach Berlin auf. Dort fanden am 26.11.2011 die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Judo für geistig behinderte Menschen statt. Neun Judokas des Ingolstädter Vereins waren ins Kader Bayern berufen worden. Zu Recht, wie die Ergebnisse bei den Damen als auch den Herren bewiesen.

In der Wettkampfkategorie 2 der Damen ging es um die Verteidigung des Titels. Und auch dieses Jahr zogen sie wieder ins Finale ein. Trotz einer unbesetzten Gewichtsklasse konnten sie den Erfolg vom letzten Jahr wiederholen und wurden mit 3 zu 2 Deutsche Meister. In der leichtesten Gewichtsklasse gewann Sabrina Klinger all ihre Kämpfe.

Bei den Herren in der Wettkampfklasse 1 stellte Bayern zwei Kaderteams. Bayern I mit den MTV´lern Bernd Hadwiger und Jochen Brezina musste sich nur im Finalkampf der Mannschaft aus Nordrheinwestfalen geschlagen geben. Bayern II mit Christian Frieder aus Ingolstadt konnte sich mit einem dritten Platz ebenfalls freuen.

Die Herrenmannschaft der Bayern in der Wettkampfklasse 2 kämpfte sich durch ihren Pool und verpasste um Haaresbreite den Einzug ins Finale. In diesem Team traten aus Ingolstadt Jesko Wächter, Markus Schreiner, Stephan Fürholzer, Daniel Pretsch und Gerd Jodl an.

Judo für geistig behinderte Menschen wurde als „Schnuppertruppe“ vor über zehn Jahren gegründet und hat sich mittlerweile als erfolgreiche Mannschaft institutionalisiert. Die Abteilung verfolgt die Integration von geistig behinderten Menschen im Verein und die Teilnahme an Judoveranstaltungen mit anderen Behinderten. Durch das Training werden Selbstwertgefühl und Teamgeist gefördert sowie eine Verbesserung der Motorik erreicht.
Weitere Informationen zur Mannschaft unter G-Judo Ingolstadt.

Aufruf zur Stammzellenspende: Typisierungsaktion für Lehrerin des Scheiner-Gymnasiums

Übermorgen, Samstag den 19. November, findet unter dem Motto „Helfen Sie Katja“ eine Typisierungsaktion in Ingolstadt statt. In der Zeit von 11.00 bis 16.00 Uhr können sich potenzielle Spender in der Turnhalle des Christoph-Scheiner-Gymnasiums an der Jahnstraße testen und registrieren lassen.

Die EPOS CAT GmbH wird die Aktion mit 500 Euro finanziell unterstützen. Mitarbeiter, die sich am Samstag typisieren lassen, erhalten dafür einen Freizeitausgleich.

Bei Katja Löser, Lehrerin am CSG und Mutter zweier kleiner Kinder, wurde vor Kurzem Leukämie diagnostiziert. Eine Heilung ist bei bis zu 70 Prozent aller Patienten möglich. Dazu werden die Stammzellen eines gesunden Spenders übertragen, die sich nach kurzer Zeit im Knochenmarkraum des Empfängers ansiedeln.

Um einen passenden Knochenmarkspender für Katja zu finden, organisiert das Christoph-Scheiner-Gymnasium zusammen mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) die Hilfsaktion am Samstag.

Jeder kann helfen
Potenzielle Spender sollten zwischen 18 und 45 Jahre alt sein und keine schweren Erkrankungen aufweisen. Zur Typisierung werden ein paar Tropfen Blut abgenommen und in einer internationalen Spenderdatei registriert. Passende Knochenmarkspender werden dann kontaktiert.
Die Knochenmarkspende an sich ist schmerzfrei und kann entweder ambulant oder über einen kurzen operativen Eingriff erfolgen.

Das Typisierungsverfahren kostet pro Person 40 Euro. Daher benötigt das CSG auch finanzielle Unterstützung. Unter dem Kennwort „Hilfe für Katja“ nimmt die Kreissparkasse München-Starnberg, BLZ 702 501 50, Kontonummer 22394613, Geldspenden entgegen.

Weitere Informationen für Spender, zur Krankheit und der Aktion unter knochenmarkspende.de.
Aufschlussreich ist auch die Seite der Deutschen Krebshilfe. Sie stellt ebenfalls Informationsmaterial zur Verfügung.

Was ist Leukämie?
Der Begriff „Leukämie“ steht für eine Gruppe von Krebserkrankungen des blutbildenden Systems und wird auch Blutkrebs genannt. Leukämie heißt übersetzt „weißes Blut“. Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) sind quasi die Polizei im menschlichen Körper und wehren Krankheitserreger ab. Bei einer Leukämieerkrankung ist die Zahl der weißen, unausgereiften Blutkörperchen im Blut stark erhöht. Durch ihre ungehemmte Vermehrung verdrängen sie die Zellen der normalen Blutbildung im Knochenmark, die dann ihre Funktion (v.a. Immunabwehr) nicht mehr erfüllen können. Die Anfälligkeit für Infektionen erhöht sich stark, der Patient leidet unter Blutarmut und Schwäche.

Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 9800 Menschen neu an Leukämie.