Vom 1. bis zum 8. August 2018 findet in Okinawa/Japan ein Karate-Turnier mit internationaler Beteiligung statt.
EPOS unterstützt die Teilnahme einer deutschen Auswahl des Shorin Ryu Seibukan Karate-Union Deutschland e.V. mit einer Geldspende.
Bei dem im August abgehaltenen Turnier handelt es sich um ein Novum in der Tradition dieses Sports. Erstmals in der Geschichte des Karate und Kobudo (Kampf mit den auf Okinawa entwickelten Bauernwaffen) findet mit „The 1st Okinawa Karate International Tournament“ eine internationale Meisterschaft in der Geburtsstätte dieser Kampfkunst selbst statt. Das Karate in seiner heutigen Form entwickelte sich vor rund 500 Jahren auf der heute zu Japan gehörenden pazifischen Insel Okinawa und verbreitete sich erst ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA und Europa.
Der in Kelheim lehrende Europacheftrainer Kyoshi Measara Jamal (9. Dan DKV-Karate) nimmt mit einer 15-köpfigen Auswahl an dem prestigeträchtigen Turnier teil. Bereits im Januar hatte er in München auf Anregung der Präfektur Okinawas eine Auftaktveranstaltung organisiert, auf der hochrangige japanische Meister ihre Kampfkünste demonstrierten.
Auch bei EPOS hat Karate eine lange Tradition. Oliver Riess (Seibukan Karate 5. DAN und Jinbukan Kobudo 3. DAN) lehrt in seiner Karateschule in Riedenburg und bei EPOS den stiloffenen Typ Shorin-Ryu Seibukan Karate. Bei dieser Kampfkunst handelt es sich um die älteste Karateform aus Okinawa. Anders als beim Sportkarate, bei dem das Besiegen des Gegners im Wettkampf im Vordergrund steht, geht es beim Shorin-Ryu Karate vor allem um den Aspekt der Selbstverteidigung und die dafür erforderliche Selbstbeherrschung.