„Man lernt nie aus“ – jeder kennt diese Redensart, die vermutlich eine der wichtigsten menschlichen Erkenntnisse überhaupt zusammenfasst: Die Einsicht, dass wir bis ins hohe Alter mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert sind und unser Leben daher als kontinuierlicher Lernprozess beschrieben werden kann. EPOS ist es wichtig, all seine Mitarbeiter auf ihrem „Weg des Lernens“ adäquat zu begleiten. Zusätzlich zum regulären Bildungsangebot läuft daher seit Jahresbeginn ein qualifizierendes Weiterbildungsprogramm, das für alle Mitarbeiter mindestens eine geeignete Zertifizierung vorsieht. Drei Möglichkeiten stehen hier zur Wahl.
IT-Servicemanagement nach dem ITIL-Standard
Bereits zum vierten Mal in diesem Jahr wird bei EPOS im November ein auf die Anforderungen der IT Infrastructure Library (ITIL) ausgerichteter Kurs stattfinden. Ursprünglich Ende der 1980er Jahre zur Verbesserung der IT-Services britischer Behörden entworfen, hat sich ITIL mittlerweile als internationaler Standard für qualitätsbasiertes IT-Servicemanagement etabliert. Die Grundlagen des an den einzelnen Phasen des Service-Lebenszyklus orientierten Regelwerks werden auch diesmal durch den Dozenten eines TÜV-SÜD zertifizierten Trainingsinstituts vermittelt und direkt im Anschluss geprüft. Damit wird EPOS dem selbst gesetzten Ziel einer flächendeckenden ITIL-Zertifizierung der Belegschaft wieder ein großes Stück nähergekommen sein.
Auf dem Weg zum Project Management Professional (PMP)
Bereits im September absolvierten mehrere EPOS Projektleiter in der Firmenzentrale einen vom Institut für Projektmanagement (IfP) Düsseldorf durchgeführten Vorbereitungskurs zum Project Management Professional (PMP). Das vom Project Management Institute (PMI) vergebene Prüfsiegel gilt weltweit als wichtigster industrieller Standard für PM-Methoden. Um die Zulassung zur in englischer Sprache abgehaltenen Abschlussprüfung zu erlangen, werden neben der Teilnahme an der 35-stündigen Schulung wenigstens 4500 Stunden Erfahrung in der Leitung von Projekten vorausgesetzt. Bis zum Jahresende wollen die ersten ihre Prüfung abgelegt haben.
Vorbereitungskurse zur Linux-Zertifizierung LPIC-1 und zum Windows 8 Solutions Associate
Der Vorbereitung auf die vom Linux Professional Institute (LPI) entwickelte Prüfung zum zertifizierten Linux Server Professional diente eine einwöchige Schulung, die Anfang Oktober in der Firmenzentrale stattfand. Vier Ingolstädter und zwei Neckarsulmer Mitarbeiter konnten hier ihr Wissen über Systemarchitektur sowie Linux-Installation und -Paketverwaltung ergänzen. Das nach seinem Erfinder, Linus Torvalds, benannte Betriebssystem Linux ist mittlerweile in mehr als 300 Distributionen erhältlich, darunter auch speziell auf den Unternehmenssektor ausgerichtete Enterprise-Versionen, die u.a. als Zertifizierungsplattform für SAP oder ORACLE dienen.
Ende Oktober wird es eine weitere Schulung zum Microsoft Certified Solutions Associate (MCSA) für Windows 8 geben. Bei diesen Kursen werden Kenntnisse vermittelt, die für die Installation, Konfiguration und Wartung der derzeit aktuellen Windows 8-Version in einer Unternehmensumgebung erforderlich sind. Neben der Vorstellung der hierbei zum Einsatz kommenden Tools stehen u.a. Themen wie der Umgang mit Gerätetreibern, Fragen der Netzwerksicherheit und Troubleshooting auf dem Lehrplan. Nach Kursen im Juli und September wird es der dritte von insgesamt vier Kursen sein, die dieses Jahr bei EPOS durchgeführt werden. Das erste Teilnehmerfeld hat seine Prüfung bereits in einem der PearsonVUE-Testcenter abgelegt und bestanden.